🌿 Walnussblätter – Heilende Kraft aus der Natur
Die Blätter des Walnussbaums sind seit Jahrhunderten ein geschätztes Hausmittel in der Naturheilkunde. Sie enthalten Gerbstoffe, ätherische Öle und Flavonoide, die vor allem eine entzündungshemmende, antibakterielle und zusammenziehende Wirkung haben.
Traditionell werden Walnussblätter eingesetzt bei:
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Hautproblemen (z. B. Ekzemen, Akne, Schuppenflechte)
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Leichten Entzündungen im Mund- und Rachenraum (z. B. als Gurgellösung)
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Übermäßiger Schweißbildung (Fuß- oder Handbäder)
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Leber- und Verdauungsbeschwerden (innerlich)
🍵 Rezept: Walnussblätter-Tee (innerlich & äußerlich)
Zutaten:
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1 gehäufter TL getrocknete Walnussblätter (Apotheke oder selbst getrocknet)
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250 ml heißes Wasser
Zubereitung:
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Die Blätter mit heißem Wasser übergießen.
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10–15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen.
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Innerlich: 1–2 Tassen täglich trinken bei Verdauungs- oder Leberbeschwerden.
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Äußerlich: Abgekühlter Tee zum Gurgeln, Waschen, für Umschläge oder Fußbäder verwenden.
⚠️ Hinweis: Walnussblätter bitte nicht über längere Zeiträume einnehmen und nur in mäßiger Dosierung verwenden. Bei Unsicherheit immer Rücksprache mit einem Heilpraktiker oder Arzt halten.
🌿 1. Walnussblätter-Tinktur
Wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und zusammenziehend – ideal bei Hautproblemen, Pickeln, Insektenstichen oder zur Verdauungsunterstützung (nur in kleinen Mengen!).
✅ Du brauchst:
20 g getrocknete Walnussblätter
100 ml hochprozentiger Alkohol (z. B. 40–60 % Korn, Wodka oder Weingeist)
Schraubglas, dunkle Tropfflasche zum Abfüllen
👩🔬 So geht's:
Die getrockneten Blätter in das Glas geben.
Mit Alkohol übergießen, bis alles bedeckt ist.
Gut verschließen und 2–3 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen – täglich leicht schütteln.
Danach abseihen und in eine dunkle Tropfflasche füllen.
💡 Anwendung:
Äußerlich: 1–2 Tropfen auf ein Wattepad geben und betroffene Hautstelle betupfen.
Innerlich (mit Vorsicht!): 10–15 Tropfen in etwas Wasser, bei Verdauungsbeschwerden – aber nur gelegentlich!
🧴 2. Walnussblätter-Salbe
Hilft bei Hautreizungen, Ekzemen, Schweißfüßen, Insektenstichen oder kleinen Entzündungen.
✅ Du brauchst:
2 EL getrocknete Walnussblätter
100 ml Olivenöl oder Jojobaöl
10–15 g Bienenwachs (für Salbenkonsistenz)
Optional: 3–5 Tropfen ätherisches Lavendelöl
👩🍳 So geht's:
Blätter im Öl in einem kleinen Topf oder Glas (im Wasserbad) 30–45 Min. sanft erwärmen (nicht kochen!).
Danach abseihen und das aromatisierte Öl mit Bienenwachs schmelzen (auch im Wasserbad).
Alles gut verrühren, evtl. Lavendelöl dazugeben.
In ein sauberes Salbendöschen füllen – kalt und dunkel lagern.
💡 Anwendung:
Mehrmals täglich auf die Haut auftragen
Auch als natürliche Deocreme für Schweißfüße oder Hände geeignet